Wannsee in Berlin
Der am südwestlichen Ende von Berlin gelegene Ortsteil Wannsee ist Anziehungspunkt für sowohl Berliner als auch Touristen. Der wichtigste Bereich des Ortsteils ist die Insel, die sich zwischen dem großen- und kleinen Wannsee, der Havel und weiteren kleinen Seen erstreckt und über eine von fünf Brücken erreicht werden kann. Ein Großteil der Insel ist bewaldet und lädt zum Spazierengehen und Ausspannen am Rand der Metropole ein.
Am Ufer des großen Wannsees liegt ein Villenviertel. Dieses wurde ab 1870 errichtet, als es während der fortschreitenden Industrialisierung die reichen Berliner aus der Stadt heraus zog. Wilhelm Conrad plante das Gebiet, was neben den Villen auch großzügige Parkanlagen beinhaltet, idyllisch gelegen am Ufer des Sees. Traurigen Ruhm erlangten diese Villen, als zur Zeit des 3. Reiches hier die Wannseekonferenz abgehalten und die Vernichtung der Juden beschlossen und geplant wurde. In der betroffenen Villa ist heute eine Gedenkstätte, die über den Holocaust aufklären soll.
Weitere Sehenswürdigkeiten stellen mehrere Schlösser und deren weitläufige Parkanlagen dar. Zum einen stehen im Westen der Insel das Glienicker Schloss und das Jagdschloss Glienicke, zum anderen steht auf der Pfaueninsel das von König Friedrich Wilhelm, gegen Ende des 18. Jahrhunderts, errichtet Schloss Pfaueninsel.
Neben beeindruckenden Gebäuden bietet sich natürlich auch die Möglichkeit, einfach einen gemütlichen Tag am See zu verbringen. Strandbäder und Badewiesen laden ein zum Sonnen, Entspannen und selbstverständlich zum Schwimmen. Viele Ruder- und Segelvereine ermöglichen auch den Wassersport auf dem See. Zu erreichen ist der Wannensee problemlos mit der S-Bahn oder mit dem Auto.
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