Neue Wache in Berlin
Berlin ist immer eine Reise wert, hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten und es fällt schwer, in kurzer Zeit die wichtigsten Bauwerke der Stadt zu besichtigen. Mit ganz oben auf der touristischen Liste sollte aber die „Neue Wache“ in Berlin Mitte stehen.
In den Jahren von 1816 bis 1818 schuf Karl Friedrich Schinkel diesen, als Hauptwerk des Klassizismus geltenden Bau. Die „Neue Wache“ war für den Kronprinzenpalast konzipiert und im Auftrag Friedrich Wilhelms III geschaffenen worden. Ursprünglich war sie eine Gedenkstätte für die Gefallenen der napoleonischen Kriege, ersetzte aber später die alte Artilleriewache im so genannten Kastanienwäldchen.
Das tat sie dann auch bis zum Ende der Monarchie im Jahr 1918. 1930/31 wird sie zu einem Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges umgebaut. Durch die Bomben des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt, diente sie dann ab 1960, frisch restauriert, der DDR als „Mahnmal für die Opfer des Faschismus“. Nach der Wende gab es bis 1990 mittwochs einen so genannten „Großen Wachaufzug“, der jedes Mal eine Schar von Berlinbesuchern anzog und die ganzen Jahre live im DDR-Fernsehen übertragen wurde.
Seit 1993 wird die Neue Wache als zentraler Gedenkort der BRD genutzt und soll an die Opfer des Krieges und von Gewaltherrschaften erinnern. Diese Gedenkstätte ist nicht ganz unumstritten da die vage Titulierung vielen Bürgern nicht ausreichend ist. Auch wird die im Zentrum der Gedenkstätte platzierte Skulptur von Käthe Kollwitz „Mutter mit totem Sohn“ angefeindet.
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