Theater des Westens in Berlin

Das in den Jahren 1895/96 erbaute Theater des Westens in Berlin, steht im Stadtteil Charlottenburg und zählt zu den schönsten Spielstädten in Berlin. Die Eröffnung des Theaters am ersten Oktober 1896, fand mit dem Märchenschauspiel ''Tausendundeine Nacht statt.

Leider blieb damals der Erfolg des Theaters aus und es wurde später als Opernbühne und ab 1908 dann als Operettentheater genutzt. Nach einem Brand im Jahr 1912 musste dieses Theater wieder vollkommen hergerichtet werden. Von 1922-1924 entwickelte sich das Haus zu einem bekannten Opernhaus, das aber leider 1924 wieder geschlossen wurde. Von 1933-1944 wurde das Theater für Zwecke und Veranstaltungen von den Nationalsozialisten genutzt und zwischenzeitlich als Opernhaus wieder genutzt.

1944 wurde das Gebäude durch schwere Bombentreffer stark beschädigt und später zwischen 1945 und 1950 wieder provisorisch hergestellt. Seit dem fanden im Theater des Westens wieder Operetten-und Musical-Aufführungen statt. Erst im Jahr 1962 wurde das Gebäude renoviert und modernisiert und 1978 wurde der Zuschauerraum prachtvoll nach den original Plänen von dem Architekten und Erbauers des Theaters Bernhard Sehring restauriert. Seit dem wurde das Gebäude ständig restauriert und verschönert und feierte mit vielen verschiedenen Aufführungen große Erfolge.

Für ein über Monate hinweg ausverkauftes Haus sorgte die 1994 aufgeführte 50iger Jahre Revue ''Blue Jeans''. Im Jahre 1996 feierte man den 100. Geburtstag des Theaters. Da dem Theater immer mehr öffentliche Zuschüsse ausblieben um somit Aufführungen nicht mehr finanzierbar wurden, übernahm 2003 die Stage Holding das Theater. Seit dem werden hier Musicals, Chanson-Abende, Kammerkonzerte, Lesungen, Kammerkonzerte uva. aufgeführt.

Selbstverständlich treten hier auch international bekannte Gruppen und Stars auf. Das prachtvolle und elegante Foyer ist die Visitenkarte des Theater des Westens in Berlin.