Checkpoint Charlie Berlin
Der Checkpoint Charlie Berlin ist ein Grenzübergang in Berlin. Diese Grenze trennte über Jahrzehnte (1945 - 1990) hinweg die ehemalige DDR (Deutsche Demokratische Republik) und die BRD (Bundesrepublik Deutschland). Er ist außerdem einer der beliebtesten Grenzübergänge im ehemaligen getrennten Berlin. Ganz Deutschland war nach dem Krieg in verschiedene Sektoren unterteilt. Eine dieser Sektorengrenzen verlief direkt durch Berlin. Checkpoint Charlie stellte die Verbindung zwischen dem amerikanischen Sektor und dem sowjetischen Sektor dar.
Benutzen durften diesen Grenzübergang und Kontrollpunkt nur Angehörige des Militärs oder der Botschaft, Ausländer, Mitarbeiter, welche die BRD in der DDR vertritten und Funktionäre der DDR. Checkpoint Charlie war einer von drei Grenzübergängen, welcher von dem Amerikanern genutzt worden ist. Diese benannten die Grenzübergänge nach dem ICAO Alphabet, wonach die ersten beiden Grenzübergänge die Namen Checkpoint Alpha und Checkpoint Bravo bekamen. Sehr bekannt ist der Checkpoint Charlie für die zahlreichen gescheiterten Fluchten der DDR Bürger in Richtung BRD. Noch bevor die Wiedervereinigung stattfand, wurde der Checkpoint Charlie abgebaut. Er kann heute in dem Alliierten Museum in Berlin besichtigt werden.
Mittlerweile erinnert nichts mehr an diesen ehemals sehr wichtigen Grenzübergang. Wer heute Berlin besichtigt kommt am Checkpoint Charlie als Sehenswürdigkeit allerdings nicht vorbei. Dieses Gelände kann heute als Open Air Ausstellung betrachtet werden, in der jeder Besucher kostenlose Informationen erhält. Die Galeriewände im Osten und Westen erinnern mit Bildern an die Zeit des getrennten Deutschlands. Hier werden die Wichtigkeit des Checkpoint Charlie, zahlreiche Fluchtversuche und Gedenkorte thematisiert, sowie Mauerreste ausgestellt.